Koalitionsvertrag eröffnet viele Perspektiven für Hamburgs Norden

Die Gesundheitspolitikerin und Bürgerschaftsabgeordnete für den Wahlkreis Alstertal- Walddörfer, Kirsten Martens (SPD), begrüßt den neuen Koalitionsvertrag zwischen der SPD und den GRÜNEN. Sie hat in diesem viele Punkte gefunden, die für ihre politische Arbeit und den Wahlkreis Alstertal –Walddörfer Perspektiven für die nächsten 5 Jahre eröffnen.

Kirsten Martens sagte: „Der Koalitionsvertrag legt in der Gesundheitspolitik und der Stadt- und Quartiersentwicklung viele gute Grundlagen für unsere parlamentarische Arbeit in den kommenden Jahren. Besonders hat mich gefreut, dass die alternativen Mobilitätsformen wie Stadtrad, Carsharing und Sammeltaxi-Systeme Schritt für Schritt bis zum Stadtrand ausgebaut werden sollen. Diese können in unseren äußeren Stadtteilen eine gute Ergänzung zum HVV werden. Weiter wurde vereinbart, dass unser Senat das Thema Fluglärm auch weiter im Auge behält. Hier legt die Stadt ein besonderes Augenmerk darauf, die Verspätungen in den Abendstunden konsequent zu reduzieren. Dies wird die Lärmbelastung der Anwohner in den angrenzenden Stadtteilen vermindern.“

Der Koalitionsvertrag beschäftigt sich auch ausführlich mit der Gesundheitspolitik. Hier sind Kirsten Martens einige Punkte besonders positiv aufgefallen. An Krankenhäusern sollen „Integrierte Notfallzentren “eingerichtet werden. In diesen können die Patienten dann schneller untersucht und angemessen behandelt werden. Weiter soll in jedem Bezirk ein interdisziplinäres Stadtteilgesundheitszentrum eingerichtet werden. In diesen werden Sozialberatung und Gesundheitsversorgung zusammen angeboten. Im Haus selbst befinden sich immer eine Haus- bzw. Kinderarztpraxis, ein Angebot für Prävention und Gesundheitsförderung und eine Sozialberatung zusammen unter einem Dach. Zusätzlich sollen diese Angebote mit Arztpraxen, Pflegeeinrichtungen und sozialen Initiativen im Stadtteil ein Netzwerk bilden und eng zusammenarbeiten. Alle Besucher werden von einer modernen Form der „Gemeindeschwester oder dem Gemeindepfleger“ empfangen. Diese hat die Aufgebe den Menschen im Ganzen zu sehen und diesen, je nach Problemlage, an die medizinischen und die sozialen Institutionen im Netzwerk des Gesundheitszentrums weiterzuvermitteln und auch zu begleiten.

Auch in Grundschulen wird verstärkt auf Prävention gesetzt, um die Gesundheitsförderung zu verbessern. Die Gesundheitsämter stellen gemeinsam mit den Krankenkassen sogenannte Gesundheitspräventionskräfte zur Verfügung. Diese werden in Grundschulen in Stadtteilen mit geringem Durchschnittseinkommen und hoher Arbeitslosigkeit für eingesetzt. Der letzte Punkt, auf den Kirsten Martens hinweisen möchte, sind die geplanten Maßnahmen für eine bessere Hebammenversorgung. Diese ist in den Hamburger Stadtteilen sehr unterschiedlich. Daher soll gemeinsam mit dem Hebammenverband die Ansiedlung von Hebammen in unterversorgten Stadtteilen gefördert werden. Auch eine Niederlassungsprämie wird in Betracht gezogen.

Abschließend sagte sie: „Ich finde im Koalitionsvertrag viele Arbeitspunkte und Visionen für den Hamburger Norden und die Gesundheitspolitik. Außerdem werden Stadtteilkulturzentren, Bürgerhäuser und Geschichtswerkstätten, die wichtige Basisarbeit in der kulturellen Grundversorgung leisten,stärker gefördert werden.Die Hamburger Spielplätze und die offene Kinder- und Jugendarbeit werden weiter ausgebaut und verbessert. Auch wenn ein Koalitionsvertrag immer ein Kompromiss ist, empfinde ich diesen als ein gutes und rundes Gesamtpaket.“

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