Unterbringungsangebot für von Obdachlosigkeit bedrohte Prostituierte wird fortgeführt

Unter Federführung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Integration haben die Fraktionen der SPD und der Grünen den Senat in einem Antrag um eine Weiterführung der Unterstützung für von Obdachlosigkeit bedrohte Prostituierte ersucht. Viele, besonders weibliche, SexarbeiterInnen sind durch die Restriktionen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie in eine finanzielle Notlage geraten und haben ihre Wohnung verloren.

Die Stadt Hamburg hat ein Hostel als Notunterkunft angemietet, um sie vor Obdachlosigkeit zu schützen.  Das Angebot wurde mit einer Perspektivklärung verbunden. In Zusammenarbeit mit der Fachberatungsstelle Prostitution der Diakonie, ragazza e.V. und dem BASIS-Projekt wurden Ausstiegsmöglichkeiten und andere Hilfesysteme aufgezeigt. Nach positivem Feedback wird nun eine Weiterführung des Projekts nach der Pandemie geprüft. Dabei soll der Fokus auf die Darlegung von Perspektiven verstärkt werden. Ein Antrag auf entsprechende Gelder vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) wurde bereits gestellt und eventuell ist eine Kofinanzierung der Stadt Hamburg nötig.

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