Bürgerschaft fördert Vereine und Institutionen im Alstertal und den Walddörfern

Alle zwei Jahre vergibt die Hamburgische Bürgerschaft zur Unterstützung der gemeinnützigen Arbeit Mittel aus den Troncabgaben an soziale Einrichtungen Vereine oder Projekte, sowie Stiftungen oder Initiativen, die sich mit großem Einsatz und Engagement um die Belange von Kindern und Jugendlichen, den sozialen Ausgleich, die sportliche und kulturelle Förderung oder auch um das gute Zusammenleben in den Stadtteilen und der Nachbarschaft kümmern. In diesem Jahr werden so mehr als 28.000 Euro für den Wahlkreis Alstertal – Walddörfer bereitgestellt. Über die Vergabe der Mittel beschließt die Bürgerschaft im Rahmen ihrer Haushaltsberatungen auf Vorschlag der Regierungsfraktionen.

Die Bürgerschaftsabgeordnete und Wahlkreisabgeordnete für das Alstertal und die Walddörfer Kirsten Martens (SPD) hat sich für die Förderung einiger Vereine und Institutionen aus ihrem Wahlkreis mit diesen Mitteln eingesetzt. Sie erläutert: „Ich habe Mittel für eine breite Vielfalt von Projekten beantragt. So werden die Fördervereine der Freiwilligen Feuerwehren Duvenstedt und Wellingsbüttel bei der Anschaffung von Projektoren für die Modernisierung der Ausbildung insbesondere der Jugend unterstützt. Der CVJM Lemsahl bekommt einen Zuschuss für einen neuen Kaminofen für seine Kinder und Jugendarbeit. Der Heimatbund Lemsahl möchte einen Stromabnehmer auf dem Dorfplatz installieren, damit für Veranstaltungen und Weihnachtsbeleuchtung jederzeit Strom vorhanden ist. Diesen soll die Bürgerschaft bezuschussen. Für die Ausstattung von Musikunterricht und Chor bekommt der Bürgerverein Wellingsbüttel finanzielle Mittel. Unterstützung erhalten der CVJM Oberalster und der Verein Poppenbüttel Hilft, die sich beide mit Büroausstattung, Möbeln und Gartenbestuhlung für das neue Begegnungshaus Ohlendieckshöhe engagieren. Auch das Freibad Duvenstedt wird gefördert. Es erhält Gelder, um einen Kipplader für die Pflege der Außenanlage anzuschaffen und die dringend benötigten Absperrbalken zwischen dem Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich zu erneuern. Neue Spiel- und Schwimmutensilien können ebenfalls angeschafft werden.“

Zum Hintergrund: Die Gelder für diese Förderungen der Bürgerschaft kommen aus den sogenannten Troncmitteln, einer Abgabe für gemeinnützige Zwecke nach dem Spielbankgesetz. Beim Automatenspiel wird im Falle des Gewinns ein Zwangstronc automatisch einbehalten. Aus diesem Troncaufkommen hat das Spielbankunternehmen eine besondere Abgabe in Höhe von 4 Prozent zu leisten. Diese ist für gemeinnützige Zwecke zu verwenden und wird alle zwei Jahre von der Bürgerschaft verteilt. Den verbleibenden Teil des Tronc hat das Spielbankunternehmen zugunsten der Bediensteten der Spielbank zu verwenden.
Kirsten Martens sagte abschließend: „Ich freue mich, dass die Bürgerschaft auf diesem Wege die Möglichkeit hat, Vereine, Initiativen und Institutionen in den Stadtteilen unbürokratisch und direkt zu unterstützen. Es sind zwar meist kleinere Beträge zwischen 1000 € und 2500 €, aber mit diesen können wir vielfach auch schon sehr gut vor Ort helfen. So bekommen wir die Möglichkeit, die ehrenamtlichen Tätigkeiten der vielen aktiven Menschen in unseren Stadtteilen zu würdigen.“

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