Foto Martens, Quast, Stoberock vor Turnhallenbaustelle

Die Stadt investiert in die Schulen im Hamburger Norden

Foto Martens, Quast, Stoberock, vor Turnhallenbaustelle

Der Hamburger Senat hat in den Jahren 2011 bis 2020 massiv in die Instandsetzung, die Modernisierung und den Neubau an den staatlichen Schulen investiert. In diesem Zeitraum wurden rund 3,3 Milliarden Euro bereitgestellt. Davon entfielen rund 2,55 Milliarden Euro auf die allgemeinbildenden und rund 750 Millionen Euro auf die berufsbildenden Schulen. Dieser Weg wird zukünftig auch fortgesetzt. Bis zum Jahr 2030 werden mehr als 4 Milliarden Euro in ein umfassendes Neubauprogramm investiert werden. Damit werden an den Hamburger Schulen moderne und großzügige Lernumgebungen zur Verfügung gestellt. Parallel wird auch das Sanierungsprogramm fortgesetzt.

Auch das Alstertal und die Walddörfer haben stark von diesen Bauprogramm profitiert. Im Zeitraum 2013 bis 2020 haben die allgemeinbildenden Schulen, die im Wahlkreis Alstertal-Walddörfer liegen, Investitionen von rund 188 Millionen Euro getätigt. Davon entfielen rund 72 Millionen Euro auf Neubauten und 82 Millionen Euro auf Sanierungen; 34 Millionen Euro wurden für Instandhaltungsmaßnahmen aufgewendet. In den Jahren 2021 und 2022 erhalten die Schulen rund 22 Millionen für Baumaßnahmen.
Die Bürgerschaftsabgeordneten aus Wahlkreis Alstertal-Walddörfer Kirsten Martens, Anja Quast und Tim Stoberock (alle SPD) haben beim Senat diese Schulbauinvestitionen detailliert abgefragt.

Kirsten Martens erläutert Details zu den Baumaßnahmen: „Bei allen Baumaßnahmen wird großer Wert auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz gelegt. So werden sämtliche Neubauten und einige Sanierungsvorhaben mit Gründächern geplant. Die Grundschule Hasenweg, die Grundschule Poppenbüttel und die Stadtteilschule Bergstedt haben bereits Gründächer erhalten. Auch der Einsatz von Photovoltaik-Anlagen auf Schuldächern wird verstärkt. Auf jedem Neubau soll grundsätzlich eine Photovoltaik-Anlage errichtet werden. Das Gymnasium Buckhorn, das Heinrich-Heine-Gymnasium und die Schule Eulenkrugstraße verfügen bereits über eine Photovoltaik-Anlage. Das Gymnasium Ohlstedt soll mit einer Anlage ausgestattet werden.“

Anja Quast ergänzt:  „Auch auf die Wärmedämmung wird großer Wert gelegt. Neubauten werden nach dem KfW-40-Standard geplant. Sanierungen werden nach dem KfW-70-Standard geplant. Hier ist die Sanierung der Schule Grützmühlenweg ein gutes Beispiel. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen zeichnete bisher drei Schulgebäude im Wahlkreis mit „Gold“ aus. Durch diese verknüpften Maßnahmen kann Hamburg bei den Schulen viel CO2 einsparen. Bereits in den letzten Jahren konnte der CO2-Ausstoß der Hamburger Schulgebäude dank zahlreicher Sanierungen deutlich gesenkt werden. Wir erwarten eine weitere Reduktion von aktuell jährlich rund 95.000 Tonnen CO2-Ausstoß für Hamburgs Schulgebäude auf rund 63.000 Tonnen im Jahr 2030.“

Tim Stoberock stellt die großen Bauprojekte an den Schulen im Alstertal und den Walddörfern in naher Zukunft vor:„Die Stadt wird in unserem Wahlkreis bis 2025 ca. 57 Mio. Euro in Schulaus- und Neubauten investieren. Die Schule Grützmühlenweg und das Gymnasium Hummelsbüttel werden erweitert. Das Carl-von-Ossietzky-Gymnasium wird einen Ersatzneubau erhalten und das Heinrich-Heine-Gymnasium Zubauten für Unterrichtsräume. Besonders freut uns aber, dass Schule und Breitensport verstärkt zusammenarbeiten und gegenseitig von baulicher und personeller Infrastruktur profitieren können. Bis zum Jahr 2027 entstehen in Hamburg mehr als 100 neue Sporthallen. Diese Sportflächen werden in Zusammenarbeit mit Spitzenverbänden und den Vereinen vor Ort geplant. Sie bieten daher sowohl dem Schul-, als auch dem Vereins- und Quartiersleben neuen Raum. In unserem Wahlkreis erhält das Heinrich-Heine-Gymnasium eine neue Multifunktionssporthalle, an der Stadtteilschule Bergstedt wird die bestehende Sporthalle erweitert und eine zusätzliche Sporthalle neu gebaut. In den letzten Jahren haben die Grundschule Hasenweg und die Schule Eulenkrugstraße neue Turnhallen bekommen, an den Schulen Alsterredder und dem Gymnasium Ohlstedt sind sogar Dreifeld-Sporthallen entstanden.“

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