Die rot-grüne Regierungskoalition hat sich 2019 für die Schaffung eines Denkmals eingesetzt, das in angemessener Form das Gedenken an alle Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität staatlich verfolgt und gesellschaftlich stigmatisiert, abgelehnt und ausgegrenzt wurden, im Stadtbild sichtbar macht (Drs. 21/18026). Ausgangspunkt für den Antrag war die im Jahr 2018 gegründeten zivilgesellschaftliche Initiative „Denkmal sexuelle Vielfalt“.
Die Behörde für Kultur und Medien (BKM), die für die Umsetzung der parlamentarischen Initiative zuständig ist, hat nach mehreren Werkstatttagen mit Vertreter:innen der Hamburger LSBTIQ*-Community im Rahmen eines breit angelegten Beteiligungsverfahrens Anfang des Jahres 2024 einen künstlerischen Wettbewerb zur Realisierung des „Denk-Ortes sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ international ausgeschrieben. Im Juli 2024 tagte das Preisgericht und prämierte den Entwurf „Für Capri und Roxi“ der Künstlerinnen Franziska Opel und Hannah Rath mit dem ersten Preis.
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