Sanierungsfonds Hamburg 2030: Realisierung des Kunstwerks „Für Capri und Roxi“ unterstützen

Die rot-grüne Regierungskoalition hat sich 2019 für die Schaffung eines Denkmals eingesetzt, das in angemessener Form das Gedenken an alle Menschen, die aufgrund ihrer sexuellen und geschlechtlichen Identität staatlich verfolgt und gesellschaftlich stigmatisiert, abgelehnt und ausgegrenzt wurden, im Stadtbild sichtbar macht (Drs. 21/18026). Ausgangspunkt für den Antrag war die im Jahr 2018 gegründeten zivilgesellschaftliche Initiative „Denkmal sexuelle Vielfalt“.

Die Behörde für Kultur und Medien (BKM), die für die Umsetzung der parlamentarischen Initiative zuständig ist, hat nach mehreren Werkstatttagen mit Vertreter:innen der Hamburger LSBTIQ*-Community im Rahmen eines breit angelegten Beteiligungsverfahrens Anfang des Jahres 2024 einen künstlerischen Wettbewerb zur Realisierung des „Denk-Ortes sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ international ausgeschrieben. Im Juli 2024 tagte das Preisgericht und prämierte den Entwurf „Für Capri und Roxi“ der Künstlerinnen Franziska Opel und Hannah Rath mit dem ersten Preis.

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Foto Stolperstein Johannes Schult Jg. 1884

Einladung zur Einweihung des Stolpersteins für Johannes Schult

Am Samstag, den 28. September 2024 14.00 Uhr im Buckhorn 8 Es sprechen: Kirsten Martens, Bürgerschaftsabgeordnete und Patin Dr. Andreas Dressel, Finanzsenator Peter Hess, Stolperstein-Koordinator Hamburg Dr. Holger Martens, AvS, stellt den Lebenslauf von Johannes Schult vor     Kurzinfo: Johannes Schult wurde am 22.1.1884 geboren. Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte er eine Ausbildung am Lehrerseminar und erhielt 1904 eine Stelle als Hilfslehrer, ab 1920 war er als Fortbildungslehrer tätig. Schult schloss sich 1912 der SPD an, engagierte sich in der sozialdemokratischen Jugendbewegung und gehörte von 1919-1933 der Hamburgischen Bürgerschaft an. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Johannes Schult, […]

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Sanierungsfonds Hamburg 2030: Jazzszene in Hamburg internationaler machen – Neubegründung des „Nica Jazz Clubs“ unterstützen

Hamburgs Jazzszene hat sich durch ihre Vielfalt als attraktiver Teil der Live-Musik-Szene unserer Stadt etabliert. Ob Konzerte in Traditionsclubs wie dem Cotton Club oder dem Birdland, Darbietungen in innovativen Spielstätten wie der Halle 424 oder Auftritte von jungen Künstler*innen und internationalen Gästen in der JazzHall an der Hochschule für Musik und Theater (HfMT) – das Angebot ist reichhaltig und auf hohem Niveau. Ein Highlight stellt auch das jährliche Elbjazz Festival dar, bei dem sich Jazz-Größen und Newcomer*innen präsentieren.
Um den Musikstandort Hamburg und insbesondere die Jazzszene zu stärken, entsteht in der Hamburger Innenstadt am Alten Wall in unmittelbarer Nähe des Jungfernstiegs der neue „Nica Jazz Club.“ Ziel ist es, an die Jazzgeschichte Hamburgs anzuknüpfen und durch ein breit aufgestelltes Programm ein vielschichtiges Publikum zu gewinnen.

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Sanierungsfonds Hamburg 2030: Modernisierung und Barrierefreiheit des Allee Theaters voranbringen

Im beliebten Allee Theater sind seit vielen Jahrzehnten zwei Institutionen unter einem Dach vereint: Das „Theater für Kinder“, gegründet 1968 und damit das älteste Kindertheater in Deutschland, und die „Hamburger Kammeroper“. Mit diesem Konzept und einem attraktiven Programm aus verschiedenen Stücken, Genres und Künstler*innen aus unterschiedlichen Regionen und Kulturen zieht das über Hamburg hinaus bekannte Allee Theater verschiedene Interessensgruppen an. Somit trägt es maßgeblich zur kulturellen Vielfalt der Stadt bei. Besonders bei Schulklassen ist ein Besuch des „Theater für Kinder“ beliebt und durch spezielle Inszenierungen ideal für erste Erfahrungen im kulturellen Bereich.

Der Zustand des Theatersaals, insbesondere des Fußbodens, ist nach Jahrzehnten intensiver Nutzung desolat. Eine Modernisierung ist unumgänglich.

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Einrichtung eines neuen Übersetzerpreises für Niederdeutsch („Hartmut-Cyriacks-Preis“)

In Deutschland gilt seit 1999 die „Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen“. Ziel dieses Abkommens ist es, geschichtlich gewachsene Regional- oder Minderheitensprachen als gemeinsames europäisches Erbe zu schützen und den kulturellen Reichtum Europas zu fördern. Zu den Regionalsprachen gehört das Plattdeutsche, amtssprachlich auch als „Niederdeutsch“ bezeichnet, das als historische Sprache genauso alt ist wie das Hochdeutsche und das Englische. Plattdeutsch wird von einigen Millionen Menschen in acht der sechzehn deutschen Bundesländer genutzt. Im Bundesrat für Niederdeutsch sind diese Bundesländer vertreten und setzen sich für die niederdeutsche Sprache ein.

In Hamburg wird Plattdeutsch von gut 100.000 Menschen gesprochen und von vielen mehr verstanden. Im rot-grünen Koalitionsvertrag wurde vereinbart, das Erlernen des Plattdeutschen zu fördern.

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Sanierungsfonds Hamburg 2030: Modernisierung des technischen Equipments der Hamburg Media School unterstützen

Die 2003 gegründete Hamburg Media School GmbH (HMS) ist als Public-private-Partnership ein Leuchtturmprojekt der Hamburger Behörde für Wissenschaft und Forschung, der Universität Hamburg, der Hochschule für bildende Künste Hamburg und der Hamburg Media School Stiftung. Durch dieses Konzept werden staatliche Unterstützung und Anerkennung mit der Hamburg Media School Stiftung vereint. Die HMS wurde mit dem Ziel gegründet, Hamburg als Medienstadt attraktiv zu halten. Hierfür wird in der Lehre der HMS die Hamburger Medienwirtschaft eingebunden, um hochwertige, moderne und praxisnahe Qualifizierungsangebote bereitzustellen zu können. Im Weiteren profitiert die Hamburger Medienlandschaft davon, am Standort herausragend qualifizierte Mitarbeitende für ihre Unternehmen akquirieren zu können. Die HMS bietet neben einem Bachelor in Digital Media auch Masterabschlüsse in Digital- und Medienmanagement, Digitalem Journalismus und unter den Filmstudien zwei Master in Film und Werteorientierter Werbefilm an. 300 Studierende kann die HMS verzeichnen. Die Zielzahl für die Studienplätze in Höhe von 110 Studierenden wird seit Jahren übererfüllt. 1.000 Medienschaffende haben an der HMS einen akademischen Abschluss mit einer der Partnerinstitutionen erworben. Die HMS kann in allen Bereichen Erfolge verzeichnen, insbesondere in den Mastern zum Filmstudium.

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Digitale Infrastrukturen sichern und ausbauen – Fortschritte bei Planungen und Projekten zum Glasfaserausbau gemeinsam mit Bezirken voranbringen

Eine gute Versorgung mit schnellem Internet und zukunftsweisenden Mobilfunkstandards gehört heute faktisch zur Daseinsvorsorge. Hamburg hat bei der Versorgung mit digitalen Infrastrukturen eine im Vergleich zu allen Bundesländern und anderen Städten führende Position. Nach Angaben der Bundesnetzagentur verfügen über 98 Prozent der Hamburger Haushalte über schnelle Breitbandanschlüsse mit einer Versorgungsleistung von mindestens 50 Megabit pro Sekunde und über 93 Prozent der Hamburger Haushalte über gigabitfähige Breitbandanschlüsse. Zuletzt wurden mit einem Förderprogramm Lücken in der Breitbandversorgung geschlossen. Durch die Förderung wurden rund 10.000 Haushalte und Unternehmen mit rund 5.200 Gebäudeanschlüssen mit leistungsfähigen Breitbandgeschwindigkeiten versorgt. Darüber hinaus haben bereits über 50 Prozent der Hamburger Haushalte und Unternehmen Zugang zu einem Glasfaseranschluss. Im Koalitionsvertrag ist das Ziel festgehalten, bis 2030 in Hamburg eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen.

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Bild: Links das Stadthaus mit dem Eckturm an der Abzweigung Neuer Wall / Stadthausbrücke (1892)

Führung am 24. Februar durch den Geschichtsort Stadthaus

Die Bürgerschaftsabgeordnete Kirsten Martens (SPD) lädt am Samstag, 24. Februar 2024, von 12 bis 14 Uhr zu einer Führung durch den Geschichtsort Stadthaus ein. Der Geschichtsort Stadthaus als Zentrum des NS-Unterdrückungsapparats in Hamburg ist wichtiger Bestandteil der Erinnerungskultur. Der Treffpunkt für die Führung ist an der Stadthausbrücke 6. Anmeldung bitte unter der E-Mail kontakt@kirsten-martens.de oder unter Telefon 040-6367 1430. Der ehemalige Hamburger Polizeipräsident Wolfgang Kopitzsch wird die Geschichte um das Stadthaus erläutern. Das Stadthaus war von März 1933 bis Juli 1943 Sitz der Polizeibehörde und Gestapohauptquartier sowie die Gestapozentrale für den Terror der Nationalsozialisten in Norddeutschland. Hier wurde die […]

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Antisemitismus im Wissenschafts- und Kulturbereich bekämpfen

Antisemitismus im Wissenschafts- und Kulturbereich bekämpfen

Die Zahl antisemitischer Vorfälle in Deutschland ist seit dem Überfall der Hamas auf Israel stark gestiegen. Im Schnitt gab es 29 Vorfälle pro Tag, berichtet der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus. Hierzu gehören nicht nur Fälle extremer Gewalt, Angriffe und gezielte Sachbeschädigung, sondern auch „verletzendes Verhalten“, also zum Beispiel antisemitische Äußerungen.

Auch Hamburgs Kultur und Wissenschaft war in jüngster Vergangenheit von antisemitischen Diskussionen betroffen. Im Zentrum steht hier die Übernahme einer Gastprofessur von Reza Afisina und Iswanto Hartono, Mitglieder des Ruangrupa, an der der Hochschule für bildende Künste.

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Sanierungsfonds Hamburg 2030: HOCHFORM – Architekturzentrum für Kinder und Jugendliche unterstützen

Das Projekt HOCHFORM – Architekturzentrum für Kinder und Jugendliche wird vom Kindermuseum Hamburg e.V. realisiert. Der Verein betreibt seit rund 19 Jahren das KL!CK Kindermuseum im Stadtteil Osdorfer Born. Mit dem Architekturzentrum HOCHFORM will der Verein neue Wege beschreiten, um […]

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