Foto des Stolpersteins für Gustav Dahrendorf mit roten Rosen

Ein Stolperstein für Gustav Dahrendorf

Vorbild und Mentor zugleich sei ihm der früh verstorbene Vater gewesen, notierte Ralf Dahrendorf (1929-2009), der renommierte deutsch-britische Soziologe und Publizist, in seinen Lebenserinnerungen. An ihn, den Sozialdemokraten, Regime-Gegner und Genossenschaftler Gustav Dahrendorf (1901-1954), erinnert nun ein Stolperstein, der am 7. Oktober im Wellingsbüttler Weg eingeweiht wurde und für den ich die Patenschaft übernommen habe. Schon in Schul- und Lehrjahren wurde der in Hamburg geborene Gustav Dahrendorf über die Stationen Arbeiterjugend, Gewerkschaft und Sozialdemokratie politisch geprägt. In den frühen Jahren der Weimarer Republik hatte er sich als Redakteur der sozialdemokratischen Tageszeitung „Hamburger Echo“ sowie als aktiver Jungsozialist auch überregional […]

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Ein Stolperstein für Carl Schrader

Am 12. August 2021 fand in Bergstedt Ecke Baben de Möhl/Twietenkoppel die Einweihung des Stolpersteins für Carl Schrader statt. Er beteiligte sich aktiv am Widerstand gegen die Nationalsozialisten. Es sprachen neben dem Sohn des Geehrten, Jochim Schrader, auch die Patin des Stolpersteins, Kirsten Martens, und der stellvertretende Vorsitzende des Arbeitskreises ehemals verfolgter und inhaftierter Sozialdemokraten, Dr. Holger Martens. Frau Ursula Pietsch präsentierte den Lebenslauf. Auszüge aus der Biografie von Carl Schrader: Nach Beendigung seiner Volkshochschulzeit 1921 begann Carl Schrader eine Lehre als Bürokaufmann. Sein Weg führte ihn von der „Staatlichen Handelsschule für Kontorlehrlinge“ an die „Volkshochschule Harrisleefeld“. Schnell zeigte […]

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Demokratiefördergesetz

Das Bundesprogramm „Demokratie Leben!“ finanziert viele Hamburger Projekte zur Förderung von Toleranz und Zusammenhalt, zur Bekämpfung von Vorurteilen, Rechtsextremismus und Antisemitismus. Dazu gehören Forschungsprojekte wie „Dekonstrukt“, das seit 2017 pädagogische Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit der „Neuen Rechten“ erforscht. Oder das momentan laufende Folgeprojekt „Prisma“, das sich mit Hilfsangeboten direkt an Jugendliche richtet, die sich durch die rechte Szene angesprochen fühlen. Programme wie „Partnerschaft für Demokratie“ zeigen die Vorteile einer engen Zusammenarbeit mit Behörden und Akteuren vor Ort. Hier werden seit 2015 stadtteilspezifische Probleme mit Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit direkt vor Ort angegangen. Das gibt es in Hamburg schon in […]

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