Das Stadthaus war als Sitz der Polizeibehörde und Gestapoleitstelle während der NS-Diktatur die zentrale Koordinierungsstelle für den Terror der Nationalsozialisten in Hamburg und in ganz Norddeutschland. Verhöre erfolgten oft unter Einsatz von Folter, viele Festgenommene wurden ermordet oder in den Suizid getrieben. Vom Stadthaus aus erfolgte auch die Organisation der Deportationen von Jüdinnen und Juden, von Menschen jüdischer Herkunft und von Sinti und Roma. Als Gedenkort rückte diese Zentrale nationalsozialistischen Terrors aber erst Ende der 1970er Jahre in das öffentliche Bewusstsein, als alternative Stadtrundfahrten den Ort bewusst ansteuerten. 1981 wurde eine Gedenktafel angebracht, die öffentliche Diskussion über den Umgang […]
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