Modellprojekt Housing First übertrifft seine Zielsetzungen und soll verstetigt werden

Seit Juli 2022 befindet sich das Hamburger Modellprojekt Housing First in der praktischen Umsetzung. Ziel des Modellprojektes ist die unmittelbare und unbefristete Wohnraumversorgung obdachloser Menschen.
Im Rahmen des auf drei Jahre angelegten Projektes war geplant, mindestens 30 obdachlosen Menschen Wohnraum und passende Unterstützungsangebote anzubieten, die sie im Sinne ihrer eigenen Zielorientierung fördern und begleiten. Nach knapp zwei Jahren intensiver Projektarbeit ist der Housing-First Ansatz erfolgreicher als in der Planung angenommen und das quantitative Projektziel von 30 vergebenen Wohnungen wird absehbar schon weit vor Projektende erreicht. Für weitere Wohnungsvermittlungen gibt es feste Zusagen von verschiedenen Wohnungsgeber*innen.

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Bessere Unterstützung von Wohnungsnotfällen

Hamburg unterstützt besonders benachteiligte Gruppen am Wohnungsmarkt mit den Fachstellen für Wohnungsnotfälle und mit vielfältigen behördlichen und trägergestützten Angeboten zur Vermittlung in Wohnraum.
Dabei müssen sich die Fachstellen mit einer deutlich zugespitzten Situation für günstigen Wohnraum auf dem Hamburger Wohnungsmarkt auseinandersetzen, die sowohl zu einer stark angestiegenen Nachfrage der Unterstützungsangebote führt als auch zu durchschnittlich aufwändigeren Unterstützungsprozessen, bis eine Wohnung gesichert ist oder eine neue Wohnung gefunden wird.
Hinzu kommt, dass auch die Fachstellen zunehmend unter Fachkräftemangel leiden und Probleme haben, ausreichend Fachpersonal aus dem Bereich der Sozialen Arbeit zu rekrutieren.

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Erfolgreiches Modellprojekt: Gebührenfreie Personalausweise für Obdachlose verstetigen

Anfang des Jahres 2023 werden die Hamburger Kundenzentren in eine neue Organisationseinheit überführt. Seit dem 01.05.2021 läuft ein Pilotprojekt des Bezirksamtes Mitte, das die testweise Ausgabe von gebührenfreien vorläufigen Personalausweisen und Bundespersonalausweisen vorsah. Auch mit Bürgerschaftsdrucksache 22/4228 wurde beschlossen […]

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Unterbringungsangebot für von Obdachlosigkeit bedrohte Prostituierte wird fortgeführt

Unter Federführung des Ausschusses für Soziales, Arbeit und Integration haben die Fraktionen der SPD und der Grünen den Senat in einem Antrag um eine Weiterführung der Unterstützung für von Obdachlosigkeit bedrohte Prostituierte ersucht. Viele, besonders weibliche, SexarbeiterInnen sind durch die Restriktionen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie in eine finanzielle Notlage geraten und haben ihre Wohnung verloren. Die Stadt Hamburg hat ein Hostel als Notunterkunft angemietet, um sie vor Obdachlosigkeit zu schützen.  Das Angebot wurde mit einer Perspektivklärung verbunden. In Zusammenarbeit mit der Fachberatungsstelle Prostitution der Diakonie, ragazza e.V. und dem BASIS-Projekt wurden Ausstiegsmöglichkeiten und andere Hilfesysteme aufgezeigt. Nach positivem […]

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