Den Schutz queerer Geflüchteter gewährleisten und dafür geeignete Unterkünfte bereitstellen

Queer zu sein bedeutet in vielen Länder dieser Erde Diskriminierung, Verfolgung, Gewalt oder Bedrohung des eigenen Lebens aufgrund von sexueller Orientierung oder geschlechtlicher Identität. Queer zu sein ist entsprechend eine häufige Fluchtursache. In Hamburg als freier und weltoffener Stadt möchten wir gerade vulnerable Gruppen schützen, unsere Stadt soll für sie ein „safe space“ werden. Queere Geflüchtete zählen in besonderem Maße zu diesen vulnerablen Gruppen, denen wir ein sicheres und diskriminierungsfreies Leben ermöglichen wollen. Eine passende Unterbringung bereitstellen zu können ist für uns mit Blick auf queere Geflüchtete von hoher Bedeutung.

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Hamburg schafft eine Schutzunterkunft für gewaltbetroffene Frauen mit psychischer Beeinträchtigung

Die Weiterentwicklung der Strategie zur Bekämpfung von geschlechtsspezifischer Gewalt ist ein zentraler Baustein der Umsetzung der Istanbul-Konvention in Hamburg, zu der sich die rot-grüne Koalition in Hamburg verpflichtet hat.

Im Rahmen eines breit angelegten Beteiligungsprozesses zur Weiterentwicklung des Opferschutzes wurde im Fachdialog „Schutz von Frauen mit psychischen Erkrankungen“ (siehe Drs. 22/6643) herausgearbeitet, dass akut schutzsuchende gewaltbetroffene Frauen mit psychischer Erkrankung in den existierenden Frauenhäusern nicht adäquat versorgt werden können, da sie aufgrund ihrer Erkrankung z. B. nicht mit vielen Menschen zusammenleben können. Den meist stark ausgelasteten Frauenhäusern fehlt es an Rückzugsmöglichkeiten und Ruhe. Speziell auf die Bedarfe von Frauen mit psychischer Erkrankung zugeschnittene Angebote fehlen bisher in Hamburg. […]

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